Photovoltaik-Anlagen
PV-Anlagen auf den Dächern städtischer Gebäude
Bei vielen Bestandsgebäuden der Stadt Neuenstadt wurde nachgebessert und nachträglich eine PV-Anlage installiert: Zum Beispiel auf dem Dach der KTE Mühlweg, der KTE Daistler, der KTE Wiesenweg, der Stadthalle oder des ALDI-Marktes. Einige PV-Anlagen betreibt die Stadt selbst, andere sind an die BERN, die Bürgerenergiegenossenschaft Raum Neuenstadt, verpachtet.
Freiflächen-PV-Anlagen
Entlang der Autobahnen werden zudem noch Freiflächen-PV-Anlagen errichtet. Die möglichen Flächen hat der Regionalverband Heilbronn-Franken im Regionalplan Teilfortschreibung Solar festgehalten. Es handelt sich dabei um sogenannte Vorbehaltsgebiete für regionalbedeutsame Photovoltaik-Anlagen. Das Vorbehaltsgebiet nördlich von Bürg entlang der A81 hat eine Größe von ca. 27,9 ha. Die Hälfte der Fläche liegt auf Gemarkung Gochsen. Hier gibt es schon konkrete Planungen für den Bau von Freiflächen-PV-Anlagen. Die andere Hälfte liegt auf Gemarkung Bürg. Ein Bauantrag für eine Freiflächen-PV-Anlage in diesem Bereich wurde noch nicht eingereicht.
Das Vorbehaltsgebiet südlich der Neuenstadter Kernstadt hat eine Größe von 19,2 ha. Östlich der A81 baut die Neuenstadter Energie GmbH & Co. KG derzeit eine 2 ha große PV-Anlage. Die Neuenstadter Energie GmbH & Co. KG wurde von den Stadtwerken Neuenstadt, der BERN und der ZEAG gegründet. So kommt die Wertschöpfung aus dem Betrieb der Anlage dem Raum Neuenstadt zugute.
Auch die Genossenschaft „Bürgerwindpark Hohenlohe“ möchte entlang der A81 Freiflächen-PV-Anlagen bauen. Ortschaftsrat und Gemeinderat sind von diesem großflächigen Bauvorhaben nicht überzeugt. Mit Änderung der gesetzlichen Bestimmungen (Privilegierung entlang der Autobahn) und Rechtskraft der Fortschreibung des Regionalplans Teilfortschreibung Solar dürfen die einzelnen Bauabschnitte auf der rund 10 ha großen Fläche realisiert werden.