Schafstall mit Museum: Stadt Neuenstadt am Kocher

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Torturm und Dekanat im Frühling

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Schafstall mit Museum

Schafstall mit Museum

Der Schafhof

Der neben dem Friedhof liegende Schafhof hatte einen Vorgänger im Brettachtal rechts des Flusslaufes beim „Franzosenbrückle“. Der alte Schafstall ist erst nach dem 2. Weltkrieg abgerissen worden. Wann dieser erste Schafhof erbaut wurde, ist nicht belegt. Aber nachdem Neuenstadt 1504 württembergisch geworden war, gehörte der Schafhof den Herzögen von Württemberg und wurde als Schäferei-Erblehen zusammen mit den Weidegerechtigkeiten auf Neuenstadter Markung an einen Schäfer verliehen bzw. verpachtet. Zum Beispiel 1510 an Hans Mall;  1766 bis ca. 1850 hatte die Familie Kollmar den herzoglichen Schafhof gepachtet. 1553 wurde mit den Gemeinden Brettach, Cleversulzbach,  Kochersteinsfeld und Gochsen ein Vertrag über das Weiderecht auf deren Markung abgeschlossen, der bis ins 19.Jh. hinein galt.

Neubau des Schafhofs am Friedhof

Abb.: Das um 1770 gebaute Schafstallgebäude wurde, nachdem die Schafhaltung bereits 1969  eingestellt wurde, 1990 zum Museum im Schafstall umgebaut.

 

Da der alte Schafhof in der Brettachaue immer wieder vom Hochwasser heimgesucht wurde, errichtete die württembergische Herrschaft von 1770 - 1778 neben dem Friedhof außerhalb des Hochwassergebietes einen neuen Schafhof mit Stall, Wohn- und Gesindehaus.

Abb.: Das Gesindehaus, vermutlich ebenfalls um 1770 vom gleichen Baumeister wie der Stall gebaut, wurde 1983 an Dr. Schubert  zum Umbau als Arztpraxis verkauft.

Abb.: 1777/1778 wurde das stattliche, drei Geschoß hohe und geräumige Wohnhaus des Schäfers direkt an der Straße nach Cleversulzbach erbaut. 1778 steht auf dem Schlußstein über der Haustüre sowie die Buchstaben H.G.K., vermutlich der Name des damaligen Pächters aus der Familie Kollmar.  Das ehemalige Schafhaus wird auch heute noch als Wohnhaus genutzt.

 

1850 kaufte die Stadtgemeinde den Hof mit Schäferei um 26.300 Gulden.
1852/56 begann die Stadt im Gewand Hasenacker eine Fläche von 48 Hektar Wald zu roden, um das Hofgut mit der erforderlichen Ackerfläche auszustatten. Im Gutshof wurde deshalb noch ein großer Viehstall gebaut, im Gesindehaus Knechtstuben eingerichtet und im Schafstall ebenfalls eine Stube für den Schäfer. Um dem künftigen Pächter die Vatertierhaltung (Faren) übergeben zu können, kamen noch 12 Hektar Wiesen dazu, die sogenannten Ochsenwiesen. Dieses Gut mit Schafhaus und Pächterswohnung sowie Schäferei wurde jährlich um 4.150 Mark an einen Pächter verpachtet. Die Pachtzeit betrug 12 Jahre.
1893 wurde zwischen dem Schafstall und Gesindehaus ein neuer, massiver Stall erstellt, um die Viehhaltung zu erweitern, der einen geräumigen Dachboden für Futter, Heu und Stroh hatte.

Abb.: Der 1893 neben dem Schafstall gebaute Viehstall wurde in den 1970er Jahren an Zahnarzt Roth zum Umbau als Zahnarztpraxis verkauft.

 

<Text und Abbildungen zusammengestellt aus: Am Brunnen vor dem Tore, Nr. 189 – 194, Autoren: Wilhelm von Olnhausen, Willi Kohnemann, Eugen Kress>

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