Kochertürn: Stadt Neuenstadt am Kocher

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Torturm und Dekanat im Frühling

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Kochertürn

geprägt von der Deutschordenszeit

Eine Verbindung des Ortsnamens mit den Grafen von Dürn (Walldürn) kann nicht belegt werden. Historisch belegt ist jedoch der Verkauf des Ortes durch die Herren von Weinsberg 1335 an Kurmainz. Durch Tausch kam Kochertürn 1483 an den Deutschritterorden. So war Kochertürn nahezu fünfhundert Jahre lang - bis zur Säkularisierung und Übernahme durch Württemberg 1805 - unter geistlicher Herrschaft. Die Deutschordenszeit hat bis heute sichtbare Spuren hinterlassen.

Die Kirche Mariä Himmelfahrt (1752/1813) und das Pfarrhaus (1792) sind stattliche Barockbauten, die über das übliche Maß für einen Ort dieser Größe hinausgehen. Eine Reihe schöner Bildstöcke zieren Ortschaft und Markung, zu der seit 1931 auch der Weiler Brambacher Hof gehört. Mit der Kernstadt Neuenstadt ist Kochertürn durch eine alte Fahrstraße und eine mittelalterliche Kocherbrücke verbunden und teilt mit ihr das Los schwerer Zerstörung im April 1945.

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